Obwohl sich in Europa sowie auf wichtigen Weltmärkten eine deutliche Konjunkturabschwächung zeigte, konnte der in den Bereichen Industrie- und Baudienstleistungen tätige Rheinhold & Mahla Konzern seine Gesamtleistung in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2001 konstant auf Vorjahresniveau halten. Dies teilte das Unternehmen per Ad-Hoc Meldung mit. Das Ergebnis unterschreitet den Stichtagswert des Vorjahres um ca. 20 Prozent. Für das Geschäftsjahr 2001 erwartet der Vorstand eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Gesamtleistung von mehr als 1,4 Mrd. DM. Beim Ergebnis wird trotz verschlechterter Rahmenbedingungen ein EGT zwischen 30 bis 35 Mio. DM erwartet.
Die Gesamtleistung im Konzern zum 30. September 2001 liegt mit 1.057,1 Mio. DM auf Vorjahresniveau. Zum Jahresende wird eine konsolidierte Gesamtleistung von wiederum mehr als 1,4 Mrd. DM erwartet. Der Auslandsanteil über alle Bereiche reduzierte sich mit 544,2 Mio. DM auf 51,5 Prozent. Der Auftragsbestand im Konzern liegt zum Stichtag mit 867,7 Mio. DM um beachtliche 24 Prozent über dem Vorjahreswert. Ausschlaggebend sind hier insbesondere langfristige Wartungsverträge im Industriebereich.
Der Bereich Industrie mit den Sparten Industrieisolierung und -service, Schiffsisolierung u. -ausbau sowie Technische Dienstleistungen verzeichnet zum Stichtag eine insgesamt leicht rückläufige Leistung um 2 Prozent auf 849,5 Mio. DM. Diese Reduzierung resultiert insbesondere aus der Entwicklung des internationalen Geschäfts und Westeuropa, während im Inland und Osteuropa sowohl bei der Leistung als auch dem Ergebnis bessere Werte im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden konnten. Der Auslandsanteil verringerte sich dadurch um 9 Prozent auf 508,3 Mio. DM. Der Industrieanteil an der Konzernleistung beträgt ca.80 Prozent.
Im Bereich Hochbau mit den Geschäftsfeldern Ausbau, Fassadentechnik und Kühllagerbau konnte die Bauleistung gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 10 Prozent auf 207,6 Mio. DM erhöht werden bei einer gleichzeitigen Steigerung des positiven Ergebnisbeitrags. Der Auslandsanteil reduzierte sich leicht auf 17,3 Prozent . Der Hochbauanteil an der Konzernleistung beträgt ca. 20 Prozent. Der Auftragsbestand verringerte sich stichtagsbezogen um 27 Prozent. Ausschlaggebend hierfür sind einmal die erhöhte Leistung und terminlich verschobene aber vor dem Abschluss stehende Aufträge.