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GBK: Aktionäre können sich auf höhere Dividende fr - Der Jahresüberschuß sank um 0,5 Mio. Euro auf 2,2


Die GBK Beteiligungen AG zahlt den derzeit rund 300 Aktionären der Gesellschaft vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung am 22.11. eine Dividende von 0,60 Euro je 5,00 Euro Stückaktie. Unter Berücksichtigung des KöSt-Guthabens ergibt sich hieraus eine Steigerung der Bruttodividende gegenüber dem Vorjahr von 0,61 Euro auf 0,86 Euro je Aktie, also eine Erhöhung um rd. 40 Prozent. Dies gab die GBK AG im Rahmen einer Pressemitteilung bekannt. Das zurückliegende Geschäftsjahr 2000/2001 (per 30. Juni) hat die GBK erneut mit einem zufriedenstellenden Ergebnis abgeschlossen.



Während die Beteiligungserträge um 1,1 Mio. Euro auf 4,8 Mio. Euro abnahmen und gleichzeitig die sonstigen Erträge weitgehend stabil blieben, konnte das Vorsteuerergebnis um 0,9 Mio. Euro und damit insgesamt um über 34 Prozent gesteigert werden. Der Jahresüberschuß sank infolge einer nun wieder normalisierten Ertragssteuerbelastung im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Mio. Euro auf 2,2 Mio. Euro. Das Eigenkapital der GBK stieg im Berichtszeitraum geringfügig auf 25,8 Mio. Euro.



In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres ist die GBK AG zwei weitere Neuengagements eingegangen, so dass sich die Finanzanlagen auf derzeit rd. 30 Mio. Euro belaufen. Bei einer der neuen Beteiligungen handelt es sich um das erste Fonds-in-Fonds-Investment von GBK in der Biotech-Branche. Die 8,8 Prozent Beteiligung an der gerade umfirmierten FUNDAMENTA Capital AG (ehem. Innovation Network AG wurde im August 2001 eingegangen. Die FUNDAMENTA Capital AG unterstützt innovative Gründer aus den Bereichen Biotech, Medizintechnik und Life Science mit Gründungs-Know-how und Kapital.



Zeitgleich ging die GBK eine Beteiligung im Bereich Kunststoff Recycling ein. In wenigen Jahren hat sich die Purus Gruppe mit einem konsolidierten Umsatz von rd. 10 Mio. Euro und über 100 Mitarbeitern zu einem führenden Unternehmen auf dem europäischen Wachstumsmarkt Kunststoffverwertung entwickelt.



Die im September als Privatplazierung durchgeführte Kapitalerhöhung konnte trotz des angespanntes Umfeldes voll plaziert werden. Das Grundkapital der Gesellschaft hat sich damit nach Ausgabe von 1,5 Mio. jungen Aktien auf 22,5 Mio. Euro erhöht, das Eigenkapital insgesamt stieg auf rd. 36 Mio. Euro. Das frische Kapital soll insbesondere für den Erwerb neuer Beteiligungen verwendet werden.



Vorstand und Aufsichtsrat der GBK haben in den letzten sechs Monaten eine strategische Neuorientierung der GBK vorbereitet, die der Hauptversammlung am 22. November zur Entscheidung vorgelegt wird. Ziel ist es, den Zugang zu attraktiven Kauf- und Verkaufsgelegenheiten kostengünstig zu halten. Nachdem GBK bereits in der Vergangenheit fruchtbar und erfolgreich mit der Hannover Finanz GmbH (HF) zusammen gearbeitet hat und GBK bereits heute an sechs der derzeit 19 Engagements gemeinsam mit der HF beteiligt ist, ist nun vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung – ein Geschäftsbesorgungsvertrag abgeschlossen worden.



Danach erhält GBK eine feste Quote des Dealflows der HF und kann dabei die eigenen Kosten der Verwaltung um rd. 500.000 Euro pro Jahr - das entspricht etwa einem Drittel der bisherigen Personal- und Sachkosten - senken. Den Mitarbeitern sei gleichzeitig dann die Chance gegeben, in größerem Verbund aktiv zu werden. Die Beteiligungspolitik und Aktionärsorientierung der GBK bleiben dabei unverändert, konnte man der Meldung weiter entnehmen.



Veröffentlichungsdatum: 09.11.2001 - 15:43
Redakteur: tba
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