Heyde erzielt wieder positives Bruttoergebnis
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Im dritten Quartal 2001 wurde ein Umsatz von 29,4
Die Heyde-Gruppe erzielte im dritten Quartal 2001 einen Umsatz von 29,4 Mio. Euro. Erstmals seit drei Quartalen wurde mit 3,0 Mio. Euro wieder ein positives Bruttoergebnis nach Umsatzkosten erwirtschaftet. Auch die Vertriebs- und Verwaltungskosten konnten deutlich gesenkt werden, so dass der EBITA-Verlust mit 7,5 Mio. Euro um 10 Mio. Euro niedriger ausfiel als im Vorquartal. Dies gab die Heyde AG im Rahmen einer Ad-Hoc Mitteilung bekannt. Die Geschäftszahlen im Neunmonatszeitraum sind geprägt von den erheblichen
Restrukturierungsarbeiten der ersten beiden Quartale. Der Umsatz liegt mit 95,5 Mio. Euro um 11,9 Prozent über dem des Vergleichszeitraums des Vorjahres, das entspricht einem organischen Wachstum gegenüber dem entsprechenden Konsolidierungskreis des Vorjahres von 4 Prozent.
Der EBITA-Verlust stieg gegenüber dem Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres von 35,8 Mio. Euro auf 43,3 Mio. Euro, der Periodenfehlbetrag (Net loss) erhöhte sich von 46,4 Mio. Euro auf 58,1 Mio. Euro. Der Verkauf der Produktsparte hat im dritten Quartal einen Netto-Mittelzufluss in Höhe von rund 30 Mio. Euro eingebracht. Diese Mittel wurden wie geplant vollständig zur Rückführung von Verbindlichkeiten genutzt, vor allem zur weitgehenden Tilgung der Überbrückungskredite unserer Hausbanken. Dadurch konnten sowohl die Nettoverschuldung von 30,9 Mio. Euro am 30. Juni 2001 auf 18,1 Mio. Euro als auch die kurzfristigen Verbindlichkeiten insgesamt spürbar verringert werden. Der operative Cash Flow in der Heyde AG war im Monat September bereits wieder fast ausgeglichen.
Umsatz und Ergebnis könnten aufgrund der abwartenden Haltung von Kunden im laufenden Jahr leicht niedriger ausfallen als zuletzt angekündigt. Bereits jetzt werden vorbeugende Massnahmen für eine weitere Nachfrageschwäche in den kommenden Quartalen getroffen. Aufgrund des unverändert hohen Anteils an Geschäft mit langjährigen Bestandskunden, sowie aufgrund der jüngsten Messekontakte und
der wieder leicht steigenden Anzahl von Angebotsvorbesprechungen hält die Heyde-Gruppe deshalb daran fest, im kommenden Geschäftsjahr wieder eine dreiprozentige EBITA-Rendite erzielen zu können.