Wie bereits in den ersten sechs Monaten dieses Jahres, hat die CPU Softwarehouse AG auch ihre prognostizierten Neunmonatszahlen erreicht. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres konnte die Unternehmensgruppe ihr operatives Ergebnis (EBITDASO) von minus 29,2 Mio. DM um 21,3 Mio. DM oder fast 75 Prozent auf minus 7,9 Mio. DM verbessern. Beim Umsatz ist ebenfalls eine deutliche Steigerung zu verzeichnen. Mit etwas mehr als 18,0 Mio. DM liegt dieser um rund 26 Prozent über dem Vorjahreswert von 14,3 Mio. DM.
Das im August letzten Jahres eingeleitete Restrukturierungsprogramm ist nach ad-hoc Angaben nunmehr abgeschlossen. Die getroffenen Maßnahmen schlagen sich erneut positiv in den Quartalszahlen nieder. Besonders drastisch zeigt sich der Rationalisierungserfolg beim Pro-Kopf-Umsatz, der mehr als doppelt so hoch ist wie im letzten Jahr.
Der Liquiditätsbedarf entwickelte sich gleichfalls plangemäß. Die monatliche Cash-Burn-Rate (Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit) betrug wie in den beiden vorangegangenen Quartalen durchschnittlich rund 0,8 Mio. DM und liegt damit deutlich unter dem Wert des Vergleichszeitraums 2000 (3,0 Mio. DM). Das Unternehmen verfügt weiteren Angaben zufolge nach wie vor über hohe Liquiditätsreserven.
Trotz des zunehmend schwierigeren Marktumfeldes ist es dem CPU-Management gelungen, die Unternehmensgruppe wieder auf eine solide und erfolgversprechende Grundlage zu stellen. CPU-Produkte und Dienstleistungen sind gezielt auf die Optimierung der Geschäftsprozesse im Anlage- und Kreditgeschäft ausgelegt. Sie mobilisieren beim Kunden signifikante Effizienzpotenziale und sind daher in der aktuellen, beinahe schon krisenhaften Entwicklung ein starker Erfolgsfaktor, wird betont.
Aufgrund der zum Teil drastischen Sparmaßnahmen, von denen auch der Finanzsektor nicht verschont bleibt, strebt die CPU Softwarehouse AG eine weitere nachhaltige Konsolidierung ihres betriebswirtschaftlichen Ergebnisses bei moderatem Wachstum an und bestätigt ihr Ziel, Mitte 2002 Break-Even zu erreichen.
