Das Kostensenkungsprogramm der Telegate AG hat zu ersten Erfolgen geführt. Trotz eines saisonbedingt leicht rückläufigen Umsatzes von 32 Mio. Euro hat das Auskunftsunternehmen seine Verluste im Vergleich zum zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres mehr als halbieren können. Dies konnte man einer Ad-Hoc Mitteilung der Telegate AG entnehmen. Das EBITDA konnte von minus 6,6 Mio. Euro im ersten Quartal und minus 5,9 Mio. Euro im zweiten Quartal auf minus 2,7 Mio. Euro im dritten Quartal verbessert werden.
Für das vierte Quartal hält das Unternehmen an dem Ziel fest, wieder den Breakeven zu erreichen. Damit beträgt das EBITDA nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2001 minus 15,2, Mio. Euro. Nach dem zweiten Quartal lag das EBITDA bei minus 12,5 Mio. Euro. Insgesamt gingen in den ersten neun Monaten des Jahres 113,9 Mio. Anrufe bei der Telegate AG ein. Das Kerngeschäft der telefonischen Service-Auskunft 11880 läuft trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation gut.
Das wegen der langen Ferienzeit erfahrungsgemäß schwächste Quartal von Anfang Juli bis Ende September trug dazu 36,4 Mio. Anrufe bei. Das EBITDA in diesem Zeitraum war im deutschen Kerngeschäft trotzdem deutlich positiv: plus 3,8 Mio. Euro.