Die ERGO Versicherungsgruppe AG will mit ihren inländischen Tochtergesellschaften bis zum Jahresende Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge abschließen, um die körperschaftsteuerliche Organschaft zu nutzen. Wie das Unternehmen in einer Ad-Hoc Mitteilung bekanntgab, soll den Aktionären der börsennotierten Tochtergesellschaft Victoria Versicherung AG im Rahmen dieser Verträge ein angemessener Ausgleich und eine Barabfindung gezahlt werden.
Während der Dauer des Abfindungsangebots können die Victoria-Aktionäre ihre Aktie gegen eine Barabfindung von 1.750,57 Euro tauschen. Dies entspricht einem Aufschlag von 39,5 Prozent gegenüber dem gestrigen Schlusskurs. Es bestehe auch die Möglichkeit, weiterhin Aktionär der Victoria zu bleiben. In diesem Fall erhalten die Aktionäre anstatt zukünftiger Dividenden eine feste jährliche Ausgleichszahlung von 96,55 Euro, ging aus der Meldung hervor.
