Die Jungheinrich AG rechnet für das Geschäftsjahr 2001 insgesamt mit einer gegenüber dem Vorjahr positiven Geschäftsentwicklung. Die Auslandsgesellschaften entwickelten sich besser als geplant, hieß es in einer vwd-Meldung vom Mittwoch. Für das laufende Jahr rechnet der Konzern mit einem Produktionsvolumen von rund 68.000 Fahrzeugen gegenüber 65.000 im vergangenen Jahr und einer Umsatzsteigerung von rund fünf Prozent.
Im dritten Quartal konnte Jungheinrich weiteren Angaben zufolge an die gute Entwicklung des ersten Halbjahres anknüpfen. Die Nachfrage sei auf hohem Niveau geblieben, obwohl der konjunkturelle Abschwung nunmehr auch den Markt für Flurförderzeuge erreicht habe. Zum Wachstum im Neun-Monats-Zeitraum trugen alle Geschäftsfelder bei, wobei wieder Miet- und Gebrauchtgeräte-Geschäft mit elf Prozent an der Spitze standen. Der von der Konjunktur relativ unabhängige Kundendienst legte acht Prozent zu. Die positive Ertragsentwicklung setzte sich im dritten Quartal fort: Die Konzern-Umsatzrendite erreichte 4,3 Prozent gegenüber 3,8 Prozent im dritten Quartal 2000.
Dabei seien Einmalkosten aus der Umsetzung der neuen Vertriebsstrategie bereits in erheblichem Umfang enthalten. Der starke Anstieg des Jahresüberschusses im Zeitraum Januar bis September beruhe zum Teil auf einer im Vorjahr höheren Steuerbelastung, die durch Steuererträge, die erst zum Jahresende 2000 zum Tragen kamen, gemindert wurde. Maßgebend für den Anstieg der Beschäftigtenzahl um 165 sei der weitere Ausbau des europäischen Vertriebsnetzes gewesen. Der Anteil der im Kundendienst beschäftigten Mitarbeiter liege nun bei 44 Prozent. Investitionen in Sachanlagen würden sich im vierten Quartal weiter erhöhen, hieß es weiter.