Die DIS Deutscher Industrie Service AG bestätigt die am 22.10.2001 veröffentlichten vorläufigen Zahlen. Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 11,6 Prozent auf 134,3 Mio. DM im 3. Quartal 2001, wie man einer Ad-Hoc Mitteilung des Unternehmens entnehmen konnte. Die DIS AG konnte ihren Marktanteil weiter kräftig ausbauen, da der Markt im 3. Quartal 2001 stagniere bzw. sich leicht rückläufig entwickelte. In den ersten 9 Monaten ergab sich eine Umsatzsteigerung von 19,6 Prozent auf 389,6 Mio. DM. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich im 3. Quartal 2001 um 13,1 Prozent auf 14,8 Mio. DM. Durch entsprechende Kosteneinsparungen konnte die Vorsteuermarge von 10,9 Prozent auf 11,0 Prozent leicht verbessert werden.
In den ersten neun Monaten erhöhte sich das Ergebnis mit + 32,0 Prozent auf 32,5 Mio. DM deutlich stärker als der Umsatz. Der Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit konnte in den ersten neun Monaten nachhaltig verbessert werden. Er erhöhte sich von minus 1,3 Mio. DM auf 41,5 Mio. DM deutlich. Hieraus resultierend verfügt die DIS AG über eine Liquiditätsreserve von 19,7 Mio. DM per 30.9.2001, welche gezielt für Akquisitionen eingesetzt werden soll.
Bedingt durch die konjunkturell schwierige Situation zeigt sich insbesondere seit Mitte September eine Abschwächung der Nachfrage. Vor diesem Hintergrund revidierte der Vorstand der DIS AG am 22.10.2001 seine bisherige Umsatzprognose für 2001 in Höhe von 538 Mio. DM um die Größenordnung von 6 Prozent auf 505 Mio. DM. Dies entspricht dennoch einer Erhöhung von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Das Ergebnis vor Steuern dürfte dementsprechend zwischen 40 und 42 Mio. DM liegen. Damit würde sich die Vorsteuermarge um 0,6 Prozent auf 8,1 Prozent erhöhen und trotz des überaus schwierigen wirtschaftlichen Umfelds noch eine solide Steigerung bedeuten.
