Der Vorstand der CargoLifter AG hat am 5. November 2001 mit Zustimmung des Aufsichtsrats vom gleichen Tag beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von 40,500 Mio. Euro um bis zu 10,125 Mio. Euro im Wege einer Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht für die Aktionäre auf maximal 50,625 Mio. Euro zu erhöhen. Die Emissionsbedingungen wurden heute gemeinsam mit der Commerzbank AG festgelegt. Es werden bis zu 6,75 Mio. Aktien aus genehmigtem Kapital emittiert. Das Bezugsverhältnis beträgt 4:1. Während der vom 9. bis zum 23. November 2001 laufenden Bezugsfrist können die neuen Aktien zu einem Bezugskurs von 5,50 Euro erworben werden. Die Bezugsrechte (WKN 540268) werden vom 9. bis zum 21. November an der Börse gehandelt, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Dienstag.
Weiterhin gibt das Unternehmen hiermit die vorläufigen Geschäftszahlen für das am 31. August 2001 beendete Geschäftsjahr 2000/2001 nach US GAAP bekannt. Demnach betrug der Jahresfehlbetrag (nach minus 67,9 Mio. Euro im Vorjahr) durch die gestiegenen Aufwendungen aus dem Fortschritt des Unternehmensaufbaus im Berichtsjahr minus 96,4 Mio. Euro. Die zeitliche Verschiebung von Investitionen führte dazu, dass der ausgewiesene Jahresverlust geringer ausfiel als erwartet. Das EBIT betrug minus 99,5 Mio. Euro. Die Kosten für Forschung und Entwicklung betrugen 65 Mio. Euro.
Diese beinhalten im wesentlichen die Kosten für die Entwicklung des CL 160 und die Herstellung des CL 75 AirCrane sowie Investitionen in die Werfthalle. Die allgemeinen Verwaltungskosten betrugen 39,7 Mio. Euro Diese spiegeln den weiteren Auf- und Ausbau des Unternehmens in allen Bereichen wider. Einnahmen in Höhe von 5,4 Mio. Euro ließen sich aus Planungs- und Beratungsleistungen sowie dem Betrieb des Themenparks CargoLifter World, der Durchführung von Veranstaltungen auf dem Werftgelände und dem Verkauf von Merchandising-Artikeln erzielen. Die endgültigen Jahresabschluss-Zahlen will das Unternehmen im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 30. November 2001 in Berlin bekanntgeben.