Die Heidelberger Druckmaschinen AG rechnet im Gesamtjahr 2001/2002 (per 31. März) mit Umsatzeinbußen von rund 10 Prozent bzw. etwa 500 Mio. Euro. Das Vorjahresergebnis könne entgegen der ursprünglichen Prognosen im laufenden Geschäftsjahr nicht erreicht werden. Bestandteile der bereits eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen seien Einstellungsstopps für Mitarbeiter, das Nicht-Verlängern von befristeten Arbeitsverträgen sowie Ausgabenbeschränkungen für Reisetätigkeiten und Fortbildungsmaßnahmen, hieß es in einer vwd-Meldung vom Montag.
Wie der Meldung weiter zu entnehmen war, würden rund 154 befristete, im Zeitraum Dezember 2001 bis Juni 2002 auslaufende Verträge voraussichtlich nicht verlängert. Der Auftragseingang habe im ersten Halbjahr 2001/2002 um 17,4 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 3,07 Mrd. Euro gelegen, der allerdings durch die Fachmesse Drupa verzerrt worden sei. In Asien und China sei die Auftragslage immer noch gut. Darüber hinaus werde an den auf der Hauptversammlung am 25. September 2001 skizzierten strategischen Zielen weiterhin festgehalten. Das Ziel sei nach wie vor, weltweit die führende Position als Anbieter von Offset-Drucklösungen auszubauen und zu den drei erfolgreichsten Anbietern von Lösungen im professionellen Digitaldruck zu gehören.
