Das Schicksal der Metabox AG entscheidet sich möglicherweise in den kommenden Tagen. Laut einer vwd-Meldung benötigt das Unternehmen bis zum Termin der Hauptversammlung am Dienstag, den 30. Oktober, sieben Mio. DM, damit der Insolvenzantrag zurückgenommen und das Unternehmen fortgeführt werden kann. Bis schwarze Zahlen geschrieben würden, seien weitere zehn Mio. DM nötig. Metabox verhandele derzeit über die Veräußerung von Filmrechten und Immobilien.
Zudem würden mit mehreren institutionellen Investoren Gespräche über die Zuführung von neuem Eigenkapital geführt. Metabox will ihr Geschäftsmodell vom Verkauf auf die Lizenzierung des Metabox-Produkts umstellen. Das Unternehmen selbst wolle sich auf seine Kernkomptenzen, die Weiter- und Neuentwicklung von Produkten für das interaktive Fernsehen, konzentrieren. Zusätzlich biete Metabox neben der Anpassung an individuelle Kundenwünsche auch Support- und Maintenance-Dienstleistungen an.
Nach dem Auslaufen des Letter of Intent sei Metabox in Vertriebsverhandlungen mit einzelnen Gesellschaften des geplanten Internordic-Konsortiums eingetreten. Zudem würden mit Partnern aus Großbritannien und Israel derzeit abschließende Verhandlungen über die Umstellung auf das neue lizenzorientierte Geschäftsmodell und über Detailfragen der Boxenspezifikation geführt. Der Rahmenvertrag mit Worldsat S.A.R.L. habe noch nicht umgesetzt werden können, hieß es in der Meldung weiter.