Die Balda AG hat im dritten Quartal 2001 Umsatzerlöse in Höhe von 40,8 Mio. Euro erzielt. Das sind 5,4 Prozent mehr als im zweiten Quartal, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung der Balda AG. Das EBIT beläuft sich auf 3,7 Mio. Euro, nach 3,2 Mio. Euro im Vorquartal. Die EBIT-Marge liegt damit bei 9,1 Prozent. Das EBITDA beläuft sich im dritten Quartal auf 8,1 Mio. Euro. Bei einem Konzernüberschuss von 1,3 Mio. Euro beträgt das Ergebnis pro Aktie 0,038 Euro. Erstmals konsolidiert wurde im dritten Quartal das Joint Venture Balda-Mikron. Trotz eingeplanter Anlaufverluste im chinesischen Werk, hat das Gemeinschaftsunternehmen durch entsprechende Gewinne am Standort Malaysia ein ausgeglichenes Ergebnis erreicht.
Das kumulierte EBIT liegt mit 10,8 Mio. Euro um 23,6 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums. Die EBIT-Marge nahm von 14,9 Prozent auf 9,4 Prozent ab. Dieser Rückgang sei ausschließlich auf die um rund 50 Prozent auf 11 Mio. Euro gestiegenen Abschreibungen zurückzuführen. Der Konzernüberschuss von 3,9 Mio. Euro und das Ergebnis pro Aktie von 0,117 Euro liegen um 42,3 Prozent unter den Vorjahresergebnissen. Die Umsatzerlöse stiegen dagegen um 21,4 Prozent auf 115,2 Mio. Euro.
Nach den unter Plan liegenden Ergebnissen in den ersten beiden Quartalen 2001 sei im dritten Quartal ein Aufwärtstrend erkennbar, der sich nach Einschätzung von Balda im laufenden Quartal fortsetzen kann. Balda rechnet im erfahrungsgemäß stärksten vierten Quartal mit Umsätzen von 48 Mio. Euro. Balda geht davon aus, dass sich der Aufwärtstrend im Handymarkt im Jahr 2002 deutlich beschleunigen wird. Während Nokia im kommenden Jahr mit einem Wachstum im Unternehmen von 25 bis 35 Prozent rechnet, geht Balda von einer eigenen Umsatzsteigerung zwischen 20 und 30 Prozent aus.