Die Lambda Physik AG erzielte erneut einen Rekordumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2001 (30.09.) von 137 Mio. Euro (+ 37 Prozent). Der abrupte Einbruch im Halbleitergeschaft führte zu einer Berichtigung in der Bewertung von Lagerbeständen, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung der Lambda Physik AG. Diese Sondereffekte sorgen für einen deutlichen Rückgang beim Ergebnis. Das vorläufige EBIT nach Berücksichtigung der Sondereffekte in Höhe von ca. 14 Mio. Euro liegt bei rund 3 Mio. Euro. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 2 Prozent. Der Jahresüberschuß beträgt rund 2 Mio. Euro, das Ergebnis pro Aktie ca. 0,15 Euro.
Zur Absicherung zukünftiger Erfolge wurde ein konsequentes Kostensenkungsprogramm installiert, das sämtliche Unternehmensbereiche einer Effizienzsteigerung unterwirft. In diesem Zuge wird die Produktion auf den Standort Göttingen konzentriert. Durch die eingeleiteten Maßnahmen erfolgt zudem eine Reduzierung der Mitarbeiterzahl. Die im Geschäftsjahr 2001 erzielten Auftragseingänge betrugen 130 Mio. Euro. Der Auftragsbestand zum 30.09.2001 beträgt 51 Mio. Euro.
Aufgrund der aktuellen Situation im Halbleiterbereich sei eine Prognose für das Geschäftsjahr 2002 derzeit nur unter erhöhter Unsicherheit möglich. Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatzrückgang von ca. 25 Prozent. Die mittelfristigen Wachstumsperspektiven beurteilt Lambda Physik aber weiterhin positiv.