Der IKK-Bundesverband hat einem Bericht des Magazins "Die Telebörse" (Mittwoch-Ausgabe) zufolge entschieden, das nadellose Injektionssystem Injex der Rösch AG anzuerkennen. Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland dürfen demnach künftig bei Diabetis-Patienten die Kosten für den Einsatz des Systems übernehmen. Bis sich diese Zusage in Umsätzen niederschlage, würden noch Monate vergehen, berichtet das Magazin weiter. Zunächst müsse der IKK-Bundesverband die Richtlinien für die neue Produktgruppe formulieren.
Zwar habe sich das Gremium der Krankenkassen-Spitzenverbände, zuständig für die Zulassung von Hilfs- und Heilmitteln sowie die Kostenerstattung durch die Krankenkassen, für eine geregelte Kostenerstattung ausgesprochen. gleichzeitig diese aber auch eingeschränkt. "Ärzte und Kassen werden das teure Injexsystem nur in Ausnahmefällen wie bei Nadelphobien verordnen. Es wird nicht eine generelle Alternative zur Insulinspritze", erklärt eine IKK-Mitarbeiterin der Zeitschrift.