Der Reifenherstersteller Continental hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen sinkenden Gewinn verzeichnet und schließt nun ein Restrukturierungsprogramm nicht mehr aus. Die angestrebten größeren Restrukturierungen werden auch zu Entlassungen führen, hieß es in einer Pressemitteilung der Continental AG. Das Konzernergebnis nach Steuern sank von 256 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2000 auf 96 Mio. Euro. Der Umsatz legte auf 8,24 Mrd. Euro zu.
Das EBIT fiel auf 238 Mio. Euro. Continental bekräftigte die Umsatzprognose für das Gesamtjahr. Der Konzern erwartet weiterhin einen Umsatz von 11 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis werde sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich abschwächen. Voraussichtlich werde es durch notwendige Restrukturierungsmaßnahmen im vierten Quartal zusätzlich belastet. In der amerikanischen Autoindustrie wurde ein starker Nachfragerückgang verzeichnet. Dort seien größere Schnitte nötig, konnte man der Meldung weiter entnehmen.