Am 28. Oktober 2001 ist es gegen 4:00 Uhr morgens durch einen Schaden im Bereich der Sekundärhütte im Werk Nord der Norddeutsche Affinerie AG (NA) zu einem Brand gekommen. Die werkseigene Feuerwehr wurde sofort eingesetzt, konnte man einer Pressemitteilung der Norddeutsche Affinerie AG entnehmen. Gemeinsam mit der Hamburger Berufsfeuerwehr konnte der Brand um ca. 7:00 Uhr früh unter Kontrolle gebracht werden. Bei den Löscharbeiten haben sich zwei Feuerwehrleute durch das Platzen eines Löschschlauches leichte Prellungen zugezogen.
Zu prozessbedingten Emissionen ist es nicht gekommen, da der Elektroofen sofort außer Betrieb genommen werden konnte. Zum Schadenszeitpunkt wurden in dem Ofen edelmetallhaltige Recyclingmaterialien geschmolzen. Schmelze ist aus dem Ofen nicht ausgetreten. Gefährliche Gase sind ebenfalls nicht entstanden. Der Versicherungsschaden wird nach einer vorläufigen Schätzung auf weniger als 4 Mio. Euro geschätzt. Mit den Reparaturarbeiten ist sofort begonnen worden.
Bei der Elektroofen-Anlage handelt es sich um eine Nebenproduktionslinie der NA, in der gekaufte und eigene Recyclingstoffe verarbeitet werden. Die Kupferproduktion aus Kupferkonzentraten in der Rohhütte Werk Ost (RWO) ist durch diesen Vorfall nicht betroffen worden. Sie läuft normal weiter. Schäden in vergleichbarer Größenordnung hat es bei der NA seit über 10 Jahren nicht mehr gegeben.