Nach vorläufigen Zahlen liegen die Umsätze der Heyde-Gruppe für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2001 bei knapp 30 Mio. Euro und damit im Rahmen der Planung. Dies gab die Heyde AG im Rahmen einer Ad-Hoc Mitteilung bekannt. Das EBITA konnte gegenüber dem Vorquartal um fast 10 Mio. Euro verringert werden, liegt aber, durch restrukturierungsbedingte Sondereffekte, voraussichtlich um ca. 3,5 Mio. Euro höher als zuletzt angekündigt. Aufgrund der absehbaren Erfolge der bereits eingeleiteten weiteren Restrukturierungsmaßnahmen bekräftigt die Heyde-Gruppe ihre Ankündigung, im vierten Quartal den Break-Even auf EBITA-Basis zu schaffen.
Zu den zusätzlichen, ergebniswirksamen Effekten gehören: Umsatz- und Ergebnisausfall aufgrund der Insolvenz zweier Kunden in Argentinien in Höhe von 0,4 Mio. Euro, Bildung von Rückstellungen für Drohverluste in Höhe von weiteren 0,6 Mio. Euro, Aufwand und Rückstellungen für zusätzlichen restrukturierungsbedingten Beratungsbedarf in Höhe von 1,3 Mio. Euro, Aufwand und Rückstellungen im Zusammenhang mit dem Ausscheiden von Mitarbeitern sowie für damit zusammenhängende Beratungs- und Anwaltskosten in Höhe von 1,2 Mio. Euro.
Die Nettoverschuldung zum 30. September 2001 konnte die Heyde-Gruppe gegenüber dem 30. Juni 2001 von 30,9 auf 17,3 Mio. Euro senken. Der operative Cash Flow innerhalb der Heyde AG war im Monat September 2001 fast ausgeglichen. Die endgültigen und vollständigen Quartals- und Neunmonatszahlen, sowie ihre Planung für das Jahr 2002 wird die Heyde-Gruppe am 9. November 2001 bekanntgeben.