Die Württembergische Hypothekenbank AG schließt eine Reihe von Niederlassungen in Deutschland. "Wir vollziehen nach, was sich im Markt getan hat", sagte Vorstandssprecher Paul Eisele dem "Handelsblatt". Damit wolle das Institut seine Strukturen an die Geschäftsentwicklung anpassen. Die Württembergische Hypothekenbank erziele inzwischen 80 Prozent ihres Geschäfts im Ausland. Sie ziehe sich aus dem Privatkundengeschäft außerhalb ihres südwestdeutschen Stammmarktes zurück. Außerhalb der Stammregion lohne sich das Geschäft auf Grund des drastischen Margenverfalls nicht mehr.
Das Privatkundengeschäft sei zudem inzwischen ein Randbereich. Laut Eisele wird es in diesem Jahr fünf bis acht Prozent des Neugeschäfts besteuern. Geschlossen werden sollen Niederlassungen beziehungsweise Geschäftsstellen in Frankfurt, Freiburg, München, Leipzig und Köln. Laut Eisele sind etwa 20 bis 25 Mitarbeiter der zum Jahresanfang noch rund 240 Beschäftigten betroffen.