Aufgrund der Ereignisse in den USA war in den letzten drei Wochen eine deutliche Kaufzurückhaltung in der IT-Branche und somit auch bei der transtec AG zu verspüren. Bedingt durch dieses Ereignis wurde die ohnehin schon schwierige branchen-konjunkturelle Situation noch weiter belastet, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung des Unternehmens. Ausrüstungsinvestitionen wurden vermehrt zurückgestellt. Der erwartete Umsatz im transtec-Konzern für das 3. Quartal wird deshalb bei rund 38 Mio. Euro und damit unter den Erwartungen des Unternehmens liegen. In diesen Zahlen spiegelt sich auch die Aufgabe des margenschwachen Distributionsgeschäfts wider.
Der Aufbau der Gesellschaft tec2b AG hat in den letzten Monaten an Schwung zugenommen und der Auftragseingang hat erstmals die Mio-Euro Grenze überschritten. Dennoch glaubt der Konzern nicht mehr, das selbstgesteckte Ziel beim Betriebsergebnis, eine schwarze Null am Jahresende, erreichen zu können. Auch der Umsatz wird das Niveau von 2001 nicht erreichen. Dies liegt vor allem daran, dass die anhaltend schwache makroökonomische Situation sowie sämtliche branchenspezifische Indikatoren auf eine weiterhin geringe Investitionsneigung der Industrie deuten.
Im Rahmen von Umstrukturierungsmaßnahmen beim Vermögensmanagement des Vorstandsvorsitzenden und Mehrheitsaktionärs, Bernhard Bruscha, werden Aktien aus seinem Privatbesitz auf die zu 100 Prozent in seinem Besitz stehende TL- Investment GmbH übertragen. Gleichzeitig kündigt der Vorstandsvorsitzende an, auch weiterhin Aktien der transtec AG in relevanter Stückzahl für die TL-Investment GmbH zu kaufen und Käufe bzw. Verkäufe für die TL-Investment GmbH auch zu publizieren. Im Jahr 2001 erwarb Bernhard Bruscha bisher 112.194 Stück transtec Aktien. Die vollständigen Zahlen für das 3. Quartal 2001 werden am 06. November 2001 bekannt gegeben.