Die ConSors Discount-Broker AG hat durch konsequente Sparmaßnahmen und Absenkung des Personalbestandes um rund 300 Stellen bis 31.12.2001 nachhaltig die Weichen in Richtung Profitabilität gestellt. Dies gab das Unternehmen im Rahmen einer Ad-Hoc Mitteilung bekannt. Neben der Rückführung des Marketingbudgets und von Projektkosten, soll vor allem die Trennung vom Call Center Berlin positive Effekte zeigen. ConSors hat im 3. Quartal 2001 aber auch operativ eine erfreuliche Entwicklung beim Kundenwachstum, bei der Zahl der Fondssparpläne und eine im Trend der Aktienmärkte liegende Entwicklung bei den Trades gezeigt.
In der AG sollen schon in 2002 - auch bei anhaltend schlechtem Marktumfeld - wieder schwarze Zahlen geschrieben werden. Von Juli bis September ist das Depot- und Einlagevolumen der ConSors-Gruppe gegenüber dem 2. Quartal um 27 Prozent, (2,25 Mrd.) auf 6,23 Mrd. Euro gesunken; dabei beläuft sich das Depotvolumen auf 4,58 Mrd. Euro (- 33 Prozent), wobei das Fondsvolumen mit 828 Mio. Euro (- 19 Prozent) relativ stabil blieb; die Sichteinlagen haben sich um 3 Prozent auf 1,65 Mrd. Euro erhöht.
In Deutschland stieg die Zahl der Fondssparpläne erneut um über 11.000 auf über 127.000 an. Im selben Zeitraum konnte ConSors nahezu 15.000 Neukunden gewinnen. Dabei standen den Depoteröffnungen 8.200 Depotschließungen gegenüber, so dass sich die Zahl der Depots im Konzern auf 555.540 erhöht hat - in der AG 491.330 und im Ausland 64.210.
Die Zahl der Depotschließung ist im Vergleich zum 2. Quartal erfreulicherweise um 15 Prozent rückläufig. Die Anzahl der Trades ermäßigte sich im Rahmen der schlechten Stimmung an den Aktienmärkten, im Konzern um 22 Prozent auf 1,4 Mio.; davon in Deutschland 1,1 Mio. und im Ausland 0,3 Mio. Nach ruhigerem Geschäft in den Urlaubsmonaten, sei seit September eine erhöhte Aktivität zu spüren, konnte man der Meldung weiter entnehmen.