Nach Überprüfung der vorläufigen Ergebniszahlen für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres, korrigiert die Camelot tele.communication.online. AG, die Umsatz- und EBIT Prognosen für das laufende Geschäftsjahr nach unten.
Der Konzern geht jetzt von einem Gesamtumsatz von 16 bis 17 Mio. Euro statt bisher gut 22 Mio. Euro aus (Vorjahr:14,9 Mio. Euro) und einem negativen EBIT von minus 10 bis minus 11 Mio. Euro statt einem geplanten Minus von rund 4 Mio. Euro.
Gründe für die deutliche Planabweichung sind nach Unternehmensangaben Umsatzverschiebungen in das kommende Jahr aufgrund der angespannten Wirtschaftslage und Einmaleffekte durch Einsparungsmaßnahmen und Sonderabschreibungen auf eingegangene Beteiligungen.
Das dritte Quartal liegt weiteren Angaben zufolge trotz umfangreicher Kostensenkung und Umsatzsteigerung gegenüber dem ersten und zweiten Quartal hinter den Erwartungen. Das angestrebte Umsatzwachstum für das laufende Jahr könne somit nicht realisiert werden. Negativ auf das Ergebnis wirke sich auch der Aufwand für Due Dillegences aus, die CAMELOT im Rahmen von Kooperationsverhandlungen durchführen ließ.
Die konsequente Fortsetzung des Konsolidierungskurses belastet das Ergebnis in diesem Jahr zwar durch den Personalabbau, Ablösungen von Mietverträgen und Vertriebsinvestitionen, doch die daraus entstehenden Langzeiteffekte sollen die Kosten künftig drastisch senken, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Mittwoch weiter.