Die Augusta Technologie AG sieht sich in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres mit einer konjunkturellen Abschwächung in fast allen wirtschaftlichen Bereichen konfrontiert. Neben einer schwachen Entwicklung im Telekommunikationsmarkt sind bei der Augusta Technologie AG außerdem die Bereiche Maschinenbau, Elektronikindustrie und damit auch die Fertigungsautomatisierung betroffen, namentlich Elektronik-Systeme Lauer, DLoG und Allied Vision Technologies.
Trotz der daraus resultierenden rückläufigen Geschäftsentwicklung schreiben alle Unternehmen der Augusta-Gruppe schwarze Zahlen. Mit einem vorläufigen Umsatz in Höhe von 193,0 Mio. Euro für die ersten neun Monate im laufenden Geschäftsjahr kann die Augusta Technologie AG auf ein Wachstum von 33,3 Prozent im Gegensatz zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum verweisen. Das gute Wachstum einzelner Unternehmen könne insgesamt die konjunkturelle Abschwächung und die daraus resultierenden Auftragsverschiebungen in kommende Perioden nicht kompensieren, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Mittwoch.
Die Augusta Technologie AG erwartet somit für das laufende Geschäftsjahr eine Umsatzsteigerung in Höhe von 39,6 Prozent, von 204,3 Mio. Euro auf rund 285 Mio. Euro. Bisher wurde von 316,0 Mio. Euro ausgegangen. Das erwartete Jahresergebnis pro Aktie vor Goodwillabschreibung in Höhe von rund 1,00 Euro zeigt erneut die innerhalb der Gruppe geschaffenen Unternehmenswerte auf, während das Ergebnis pro Aktie nach Goodwillabschreibung geringer als geplant, jedoch positiv in einem Rahmen von 0,20 Euro bis 0,30 Euro erwartet wird.
Trotz der weiter schwachen Marktentwicklung konnte weiteren Angaben zufolge die internationale Expansion der Gruppe weiter forciert und das Vertriebsnetz einzelner Unternehmen ausgebaut werden. Dies habe auch weiter zur Festigung der guten Positionierung der Augusta Technologie AG beigetragen, die zukünftig wesentlich zu einem erneut starken Wachstum bei einer Erholung der Märkte des Unternehmens beitragen soll.
