Die Finanzbeteiligung an Lang & Schwarz wird um 50 Prozent wertberichtigt, da sich nach Einschätzung des Vorstands der ursprüngliche Einstandspreis unter Berücksichtigung der aktuellen Marktentwicklungen nicht mehr rechtfertigen läßt. Der hierdurch ausgelöste negative G&V-Effekt liegt bei minus 8,2 Mio. Euro, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung der Spütz AG. Das operative Geschäft im dritten Quartal verlief marktbedingt mäßig und wurde durch Sondereinflüsse (Abberufung Vorstand, hoher Beratungsaufwand) zusätzlich beeinträchtigt.
Insgesamt entsteht hierdurch ein weiterer negativer Beitrag von minus 5,2 Mio Euro; das Quartalsergebnis der Spütz-Gruppe wird mithin bei minus 13,4 Mio. Euro, das aufgelaufene Jahresergebnis bei minus 30,1 Mio. Euro liegen. Der Substanzwert der Gruppe bleibe dagegen ungeachtet der beschriebenen Sondereinflüsse und Wertberichtigungen hoch, insbesondere aufgrund der verbleibenden Finanzbeteiligungen Deutsche Börse AG und Tullett & Tokyo Liberty PLC.