Die Sachsenring Automobiltechnik AG hat in den ersten drei Quartalen rd. 220 Mio. Euro im Konzern umgesetzt. Dies entspricht einem Wachstum im Bereich "Automotive" von 13 Prozent zum Vorjahreszeitraum, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung des Unternehmens. Der im I. Quartal erzielte Turnaround im operativen Ergebnis (EBIT) konnte auch im III. Quartal gehalten werden. Auch im IV. Quartal 2001 wird trotz allgemein schwierigem wirtschaftlichen Umfeld der planmäßige Geschäftsverlauf erwartet.
Grund dafür ist u.a. die steigende Nachfrage nach leicht- und schwergepanzerten Sonderfahrzeugen durch die weltweit anhaltende Terrorwelle. Während sich hier der Absatz in früheren Jahren auf politisch bekannte Krisenregionen konzentrierte, ergeben sich nun auch zusätzliche Wachstumspotenziale auf dem europäischen Binnenmarkt. Besonders gefragt sind Fahrzeuge mit bundesbehördlich zertifizierter Panzerungstechnik der Schutzklassen VR4 bis VR7. Neu ins Programm werden künftig sog. schwergepanzerte "People Mover", d.h. Kleinbusse für 13-16 Personen, aufgenommen.
Das erst im Jahr 2000 neu in Betrieb genommene Werk der TRASCO Fahrzeuge Bremen GmbH ist auf Grund der investierten Kapazitäten in der Lage eine flexible Verdreifachung des Absatzes zu erzielen, ohne weitere Investitionen vornehmen zu müssen. Konkrete Zahlen zum Verlauf des III. Geschäftsquartals 2001 wird Sachsenring im Rahmen der planmäßigen Pflichtveröffentlichung am 27. November 2001 bekannt geben.