In einem schwierigen Umfeld hat die Dürr AG in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2001 den Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um rund 22 Prozent auf 1.445 Mio. Euro gesteigert. Das EBITDA wuchs im selben Zeitraum überproportional um 49 Prozent auf 89,2 Mio. Euro, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung der Dürr AG. Das von Firmenwertabschreibungen sowie Finanzierungs- und Integrationskosten beeinflusste Ergebnis vor Steuern liegt mit 20,1 Mio. Euro um 2,6 Prozent über dem Vorjahreswert.
Bedingt durch Konjunkturschwächen in den USA, Südamerika und Teilen Asiens liegt der Auftragseingang mit 1.417 Mio. Euro um 6,8 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Auftragsbestand liegt bei 1.250 Mio. Euro. Die Zahl der Mitarbeiter stieg per 30.09.2001 vor allem konsolidierungsbedingt um 14 Prozent auf 12.823. Aus heutiger Sicht erwartet Dürr für das Gesamtjahr prozentual zweistellige Zuwachsraten bei Umsatz und Ertrag bei einer überproportionalen Ertragsentwicklung.
Prognosen sind aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der Terroranschläge vom 11. September allerdings mit erheblichen Unsicherheiten behaftet. Im Falle einer unerwartet starken Abschwächung der Welt- und Automobilkonjunktur seien neben der Revision von Planungen für 2002 auch Auswirkungen auf das laufende Geschäftsjahr nicht auszuschließen. Um dem zunehmenden Kostendruck zu begegnen, intensiviert Dürr laufende Programme zur Ertragsverbesserung und passt seine Strukturen und Ressourcen dem veränderten Umfeld flexibel an.
