Die Vereins- und Westbank AG rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem um 40 Prozent geringeren Betriebsergebnis nach Risikovorsorge. Nachdem die Tochter der HypoVereinsbank AG (HVB) bereits im ersten Halbjahr ein um knapp die Hälfte verringertes Ergebnis verzeichnet hatte, meldete das Unternehmen nun für den Zeitraum Januar bis September ein Betriebsergebnis nach Risikovorsorge von 50,0 Mio. Euro, was einem Minus von 47,8 Prozent entspricht.
Dabei habe sich der Zinsüberschuss mit einem Zuwachs von 9,2 Prozent auf 265,5 Mio. Euro positiv entwickelt, während sich der Provisionsüberschuss mit 187,3 Mio. Euro auf einem "passablen Niveau" bewegt habe.
"Sehr enttäuschend" sei das Eigenhandelsergebnis von minus 9,4 Mio. Euro ausgefallen, hieß es in der vwd-Meldung weiter. Für den weiteren Geschäftsverlauf erwartet das Institut beim Zinsüberschuss ein Übertreffen des Vorjahresniveau. Beim Eigenhandel werde eine schwarze Null angestrebt.