Auf der ersten Bilanzpressekonferenz nach ihrem Börsengang legte die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA die Abschlussdaten des Geschäftsjahres 2000/2001 (30.06.) vor. Hiernach erreichte die Konzerngesamtleistung 114,6 Mio. Euro (+ 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Dies gab die Borussia Dortmund AG im Rahmen einer Ad-Hoc Mitteilung bekannt. Durch den Börsengang stieg das Eigenkapital in der Konzernbilanz auf 148,8 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote im Konzern liegt jetzt bei 58,5 Prozent. Der Einzelabschluss der KGaA weist sogar eine Eigenkapitalquote von 68,4 Prozent aus.
Das Geschäftsjahr war wirtschaftlich neben dem Börsengang durch Vorleistungen zum strategischen Auf- und Ausbau geprägt. Die Investitionen der KGaA beliefen sich auf 61,7 Mio. Euro (davon rund 35,0 Mio. Euro in Spielerwerte). Das Ergebnis wird durch die einmaligen IPO-Kosten in Höhe von rund 7,67 Mio. Euro sowie das Vorhalten des Profikaders trotz fehlender Umsätze aus der Teilnahme an europäischen Fußballwettbewerben belastet.
Das Ergebnis vor Steuern der KGaA beläuft sich auf minus 9,0 Mio. Euro (Vorjahr + 2,4 Mio. Euro). Damit ist das erzielte Ergebnis um rund 3,0 Mio. Euro besser als in der internen Planung erwartet. Der Konzern weist ein EBITDA von 14,5 Mio. Euro aus. Bei Eliminierung der IPO-Kosten erhöht sich dieser Betrag auf knapp 22,2 Mio. Euro (Vorjahr 20,4 Mio. Euro).