Die MediGene AG hat eine Kooperation mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zur Erforschung des von MediGene entwickelten therapeutischen Impfstoffes gegen Gebärmutterhalskrebs geschlossen. Im Verlauf der Zusammenarbeit soll das Immunsystem von Patientinnen mit Vorstufen dieser Erkrankung vor und nach der Impfung mit dem Wirkstoff untersucht werden. Dabei kommen vom DKFZ entwickelte Tests zum Einsatz, mit deren Hilfe Blutproben auf Antikörper gegen humanpatogene Papillomviren (HPV) geprüft werden können. Mehr als 90 Prozent der Fälle von Gebärmutterhalskrebs werden den Angaben zufolge durch eine Infektion mit HPV ausgelöst.
Zudem werde mit der Kooperation untersucht, ob Zusammenhänge zwischen dem Auftreten von Antikörpern im Blut und dem Erfolg der Impfung bestehen. Der von MediGene und der Schering AG entwickelte Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs wird derzeit an mehreren Universitätskliniken in Deutschland getestet. Das maximale Umsatzpotenzial des Impfstoffs wird auf 250 Mio. Euro pro Jahr geschätzt.
