Der FAG Kugelfischer Georg Schäfer AG liegen nach eigenen Angaben keine Informationen über eine Sperrminorität des Branchenkonkurrenten INA-Holding Schaeffler KG vor. Derartige Berichte vom Wochenende würden sicht nicht mit den Erkenntnissen und Informationen der FAG-Geschäftsführung decken. Die Aktionäre der FAG Kugelfischer AG hätten im Zusammenhang mit dem feindlichen Übernahmeangebot jedoch das Recht auf klare und wahre Informationen, hieß es in einer vwd-Meldung vom Montag.
Wie der Meldung weiter zu entnehmen war, habe die INA Holding am Samstag mitgeteilt, dass die INA-Mitinhaberin Maria-Elisabeth Schaeffler fünf Prozent der FAG-Papiere erworben habe. Da das Familienunternehmen bereits 20 Prozent der Anteile halte, verfüge die INA somit theoretisch über eine Sperrminorität.
Die FAG Kugelfischer AG verlange insbesondere mehr Transparenz im Hinblick auf die Finanzsituation bei der INA. Diese lasse keinerlei Rückschlüsse über die Fähigkeit zur Bewältigung der kreditfinanzierten Übernahme zu. Im übrigen arbeite der FAG-Vorstand weiterhin mit Hochdruck daran, den FAG-Aktionären eine wertvollere Handlungsalternative zu bieten, hieß es in der Meldung weiter.