Im Q1 2001 wurde ein strategisches Reorganisationsprogramm aufgesetzt mit dem Ziel, bis zum Ende des Jahres 2001 den Turnaround der SER Gruppe sicherzustellen. Die positiven Resultate und Zielerreichung der amerikanischen SER-Tochtergesellschaft im Q2 stehen für den Erfolg dieses Plans und etablierten die Basis dafür, dass der Turnaround der SER Gruppe bis zum Ende des Jahres 2001 erwartet werden konnte.
Die am 11.09.2001 erfolgten Terroranschläge in den USA haben nicht geplante und unvorhersehbare negative Folgen auf die US-Wirtschaft. Die daraus resultierende Ungewissheit der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung hat die Umsatzerwartungen der SER-US für das Q3 negativ beeinflusst. Viele der für September geplanten Abschlüsse haben sich auf Grund der Ereignisse verzögert oder wurden zurückgestellt. Der Planumsatz für Q3 wurde durch die SER-US um ca. 6,5 Mio. Euro verfehlt, da die September-Umsätze im Ergebnis nicht über die Umsätze für den August, dem eigentlich traditionell schwächsten Monat des Jahres, gesteigert werden konnten.
Auf der Basis der wirtschaftlichen Unsicherheit in den USA und nicht kalkulierbarer möglicher Auswirkungen auf die europäischen Märkte erwartet die SER, dass die Umsatzreduzierung des Q3 der SER-US nicht vor dem Q1 2002 ausgeglichen werden kann. Eine zuverlässige Prognose, in welchem Umfang diese Gesamteinflüsse den EBIT des Geschäftsjahres 2001 negativ belasten werden, sei aus heutiger Sicht nicht möglich.