Das Amtsgericht Charlottenburg hat mit Wirkung vom 05.10.2001 das Insolvenzverfahren für die Lipro AG auf Grund ihres Insolvenzantrages sowie bereits gestellter Anträge eröffnet. Dies wurde dem Unternehmen am heutigen Tage mitgeteilt. In Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem Insolvenzverwalter soll das Unternehmen grundlegend saniert werden. Durch die Lipro AG wurde in Zusammenarbeit mit der renommierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Schulze & Braun - ein Tochterunternehmen der Gruppe PriceWaterhouseCoopers Deutsche Revision - dazu ein Sanierungskonzept erarbeitet, welches den dauerhaften Fortbestand des Unternehmens und eine erfolgreiche Entwicklung nach der Sanierungsphase sichern kann.
Auf dieser Basis sei es möglich mittelfristig einen großen Teil der Gläubigerforderungen zu begleichen. Grundlage des Sanierungskonzepts der Lipro sei das bereits im Mai und Juni eingeleitete Umstrukturierungskonzept. Dieses sieht das Outsourcing der operativen Geschäftsbereiche in effiziente, eigenständige Profitcenter vor, Tochter- und Partnerunternehmen der Lipro AG werden auf Basis von Lipro erworbener Nutzungslizenzen erfolgreich Kundenprojekte realisieren. Die Lipro AG wird sich zukünftig auf ihre Tätigkeit als Beteiligungsgesellschaft konzentrieren. Die durch die aktive Nutzung der Lipro-Software erzielbaren Erlöse machen eine erfolgreiche Umsetzung des Sanierungskonzepts möglich.