Kinowelt: Verhandlungen laufen weiter
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Die Verbindlichkeitsstruktur soll geändert werden
Die Verhandlungen der angeschlagenen Kinowelt Medien AG laufen weiter. "Wir versuchen unsere Gedanken durchzusetzen", sagte ein Unternehmenssprecher. Bislang gebe es jedoch keine Ergebnisse. Dies konnte man einer vwd-Meldung entnehmen. Dabei lasse sich das Unternehmen jede Handlungsalternative offen. Es werde sowohl versucht, eine interne Lösung mit Hilfe der Banken zu finden als auch nach Investoren gesucht. Der Medienkonzern hat nach eigenen Angaben kurzfristige Verbindlichkeiten von 300 Mio. Euro. Davon ist nach den Worten des Sprechers der größte Teil in diesem Jahr fällig.
In den Gesprächen mit den Banken gehe es darum, diese Verbindlichkeitsstruktur zu ändern. Zu einem Bericht der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe), das wichtigste in diesem Jahr abgeschlossene Geschäft über den Verkauf von 40 Filmen an das ZDF drohe zu platzen, wollte sich der Sprecher nicht äußern. "Das sind
Spekulationen", sagte er. Er widersprach jedoch dem in der "Welt" genannten Kaufpreis von 40 Mio. DM ohne einen anderen nennen zu wollen.