Die Metabox AG ändert ihr Geschäftsmodell und stützt sich künftig auf Lizenzeinnahmen. Dies ermögliche es den Lizenznehmern, die gewünschte Version der Set-Top-Box bei ausgewählten Herstellern fertigen zu lassen, konnte man einer vwd-Meldung entnehmen. Für Metabox entfalle damit die bisher einkalkulierte erhebliche Kapitalbindung durch die mit der Produktion verbundenen Aufwendungen. Der Lizenznehmer könne unabhängig von dem Unternehmen planen und habe damit ein deutlich geringeres Risiko als bei Abnahme der Boxen von Metabox.
Zur Unterstützung der neuen Strategie will das Unternehmen einen Business-Plan erarbeiten. Für eine nachhaltige Prognostizierung kommender Umsätze und Ertragspotenziale sei es zu früh. Erste positive Resultate und differenzierte Ausblicke sollen im Bericht zum dritten Quartal genannt werden. Gegenwärtig konzentriere sich das Unternehmen auf die Abwendung des Insolvenzverfahrens. Alle Angaben erfolgen unter der Prämisse der Weiterführung der AG. Ende Oktober soll eine Version der Set-Top-Box metabox 1000 fertiggestellt sein, konnte man der Meldung weiter entnehmen.