Die Biodata Information Technology AG verfügt aktuell über flüssige Mittel von 6,5 Mio. bis 7,0 Mio. Euro, verglichen mit 9,0 Mio. Euro zum 30. Juni 2001. Die Höhe der momentanen Außenstände werde derzeit noch geprüft, hieß es in einer vwd-Meldung. Alle Forderungen, die älter als ein Jahr seien, würden wertberichtigt. Derzeit werde mit Abschreibungen von über zehn Mio. Euro auf Forderungen und Vorräte gerechnet.
Bezüglich der Umstrukturierung sei sowohl die Schließung von Filialen als auch Personalreduzierungen in noch unbekanntem Umfang möglich. Ziel sei die Anpassung der Filialstruktur an die wirtschaftliche Gesamtlage. Kurzfristig verspricht sich Biodata durch eine Verstärkung des Kostenmanagements und die Verschiebung von bislang geplanten Investitionen bzw. deren grundlegende Überprüfung Einsparpotenziale.
Grundsätzlich stünden alle Einzelheiten auf dem Prüfstand und sollten optimiert werden. Im Einzelfall könne dies auch die Zusammenlegung von Standorten oder gar die völlige Schließung einzelner Teile bedeuten, wenn es im Sinne einer effizienteren Konzernstruktur sei. Das starke Standbein in den USA werde Biodata trotz der dortigen Konjunkturkrise und der Terroranschläge jedoch behalten, konnte man der Meldung weiter entnehmen.