Die Softline AG rechnet für das Geschäftsjahr 2001/02 (30. Juni) mit einem Umsatz von mindestens 100 Mio. Euro. Der Anteil eigener Softwaremarken am Gesamtumsatz sollte dabei rund zehn Prozent betragen, hieß es in einer vwd-Meldung. Innerhalb der nächsten fünf Jahre will Softline zu den größten und profitabelsten Vermarktern professioneller Software in Europa gehören. Der Anteil an Eigenmarken sollte bis dahin auf 15 bis 20 Prozent klettern.
In dem noch laufenden ersten Quartal, das unter dem Einfluss des Markteinbruchs und der generell schwachen Konjunktur stehe, sei bereits ein leichter Aufwärtstrend spürbar. Mit einem positives EBIT könne bis Ende September jedoch noch gerechnet werden, meinte der CFO und bekräftigte das Ziel, mit der AG und sämtlichen Auslandstöchtern zum Geschäftsjahresende schwarze Zahlen schreiben zu wollen. Die Konsolidierung und Erreichung der Profitabilitätsschwelle habe Vorrang vor starkem Umsatzwachstum.
Deshalb stünden in nächster Zeit auch keine Akquisitionen auf der Tagesordnung, eine Verstärkung in Italien und Spanien sei mittelfristig aber durchaus denkbar. In nächster Zeit seien vielmehr weitere Kooperationen geplant. Unter anderem sei eine Zusammenarbeit mit dem US-Computerhersteller Apple in Vorbereitung, hieß es in der Meldung weiter.
