Der Insolvenzverwalter der teamwork information management AG, Frank Kebekus, hat am Montag beim Landgericht Frankfurt den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen die Deutsche Börse AG eingereicht. Nachdem die Gespräche mit der Deutschen Börse über eine einvernehmliche Fristverlängerung hinsichtlich des beabsichtigten Ausschlusses der teamwork AG aufgrund deren Insolvenz vom Neuen Markt gescheitert waren, will der Insolvenzverwalter nach Ad-Hoc-Angaben vom Dienstag der Deutschen Börse nunmehr im Rahmen des einstweiligen Rechtsschutzverfahrens untersagen lassen, teamwork mit Inkrafttreten der Regelungsänderungen zum Neuen Markt mit nur einer Vierwochenfrist zu delisten.
Der Erhalt der Börsennotierung für das Unternehmen sei von grundsätzlicher Bedeutung im Hinblick auf die eingeleiteten Sanierungsbemühungen. Der Insolvenzverwalter geht davon aus, dass vermutlich innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen eine Entscheidung des Landgerichts Frankfurt vorliegt.