Die COR AG Insurance Technologies hat mit ihrem Standardsoftware-Produkt COR-Life einen entscheidenden Schritt in Richtung Marktstandard gemacht. Dies gab die COR AG im Rahmen einer Pressemitteilung bekannt. Über das Standardsystem von COR werden seit Anfang September 2001 knapp 1,1 Mio. Versicherungspolicen – teilweise im Outsourcingverfahren – verwaltet. Die einheitliche Systemführung von Versicherungspolicen verschiedener Versicherungsunternehmen in dieser Größenordnung sei im deutschsprachigen Raum einzigartig.
Die Vorteile eines Standardsystems liegen auf der Hand: Alle Nutzer dieses Pakets setzen ein System mit einem Quellcode ein. Regelmäßige Updates sind Vertragsbestandteil. Die Kosten für die Weiterentwicklung teilen sich die Anwender. Im Gegensatz zu Individuallösungen sei der laufende Betrieb des Systems mit deutlich geringeren Kosten verbunden. Für Neukunden bieten die hohen Effizienzsteigerungen der aktiven Nutzer des Systems nicht nur einen Orientierungsmaßstab, sondern auch die Chance, das System für Produktinnovationen kostengünstig einzusetzen.
Standardsysteme zur Bestandsführung – vor allem auch in Form von Outsourcing des gesamten Rechenzentrums – haben sich im angelsächsischen Raum bereits seit Jahren als Marktstandard durchgesetzt. Denn häufig können die gewachsenen Altsysteme moderne Produkte wie die fondsgebundene Lebensversicherung, moderne Riester-Produkte oder Lösungen zu Pensionsfonds nicht abbilden. Die große Flexibilität der Systeme und die seit langer Zeit erfolgreich laufenden Produkte geben den Anwendern von Standardsystemen recht.