Die mg technologies AG geht nun mit juristischen Mitteln gegen das Hamburger Wirtschaftsmagazin "manager-magazin" vor. Nach Angaben des Chemie- und Anlagenbau-Konzerns habe das Landgericht Hamburg bereits mit einstweiliger Verfügung eine Gegendarstellung angeordnet, die auf der Titelseite und im Inhaltsverzeichnis angekündigt werden müsse. Eine Sprecherin des Wirtschaftsmagazin habe diesbezüglich erklärt, bis Donnerstagnachmittag sei noch keine einstweilige Verfügung eingegangen. Dies konnte man einer vwd-Meldung vom Donnerstag entnehmen.
Wie es in der Meldung weiter hieß, sei ein Bericht in der Septemberausgabe des Magazins der Grund für den Rechtsstreit. Darin werde unter der Überschrift "Die Blendwerk AG" aus einem Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) zitiert. Im Kern komme das PwC-Gutachten zu dem Schluss, der Vorstandsvorsitzende der früheren Metallgesellschaft, Kajo Neukirchen, habe Bilanzfälschung betrieben.