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DE0007667107
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Vosslohstraße 4,
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HV-Bericht Vossloh AG - Rekordgewinn für 2001 zu erwarten
Die im MDAX notierte Vossloh AG ist ein weltweit tätiger Industrie-Konzern mit den beiden Kerngeschäftsfeldern Lichttechnik sowie Eisenbahn & Verkehr, wobei letzter zwei Drittel des Umsatzes ausmacht. Im Bereich Lichttechnik ist Vossloh einer der weltweit führenden Produzenten von Komponenten für die Leuchtenindustrie, im Bereich Eisenbahn & Verkehr ist Vossloh auf Schienenbefestigungssysteme, technisch anspruchsvolle Weichen, Diesellokomotiven, Schienfahrzeuginstandhaltung und Systemtechnik spezialisiert.

Am 31.5.01 fand um 10:30 Uhr im Congress-Centrum der Messe Düsseldorf die 12. ordentliche Hauptversammlung der Vossloh AG statt. Neben zahlreichen Aktionären war auch Gunnar Lange von GSC Research anwesend, um ausführlich zu berichten. Nach einer kurzen Begrüßung eröffnete der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Herr Dr. Neukirchen, pünktlich die Hauptversammlung und übergab nach den üblichen juristischen Formalien das Wort an den Vorstandsvorsitzenden Herrn Schuchmann.


Bericht des Vorstands

Nach der Begrüßung der Anwesenden bedankte sich Herr Schuchmann ganz besonders für die auch in schwierigen Zeiten immer sehr faire Berichterstattung der Presse. Aufgrund der im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000 sehr positiven Entwicklung (historisch höchster jemals erreichter Umsatz, Erhöhung der Dividende um 25 %) und einem im Vergleich zum Vorjahr noch informativeren Geschäftbericht hoffe man, im Sinne der Aktionäre gehandelt zu haben.

Der Jahresabschluss 2000 zeige eine sehr positive Bilanz. Mit 854,4 Mio. Euro (Vj. 790,1 Mio. Euro) wurde der höchste Umsatz in der bisher 120 jährigen Geschichte der Vossloh AG erzielt, eine Steigerung um 64,3 Mio. Euro bzw. 8,1%. Das Konzernergebnis vor Ertragssteuern und Zinsen (EBIT) stieg auf 77,9 Mio. Euro (48,4 Mio. Euro), entsprechend einer Steigerung um rund 61% oder 29,5 Mio. Euro. Die EBIT-Marge zog damit von 6,1 auf 9,1% an. Dabei reduzierte sich die Belastung durch Restrukturierungsmaßnahmen von 18,8 Mio. Euro im Jahre 1999 auf ca. 5,5 Mio. Euro im Jahre 2000.

Der Konzernüberschuss betrage 27,8 Mio. Euro (Vj. 17,7 Mio. Euro). Dies entspreche einer Steigerung um 57,1% oder 10,1 Mio. Euro. Zwar wurde damit der bisherige Höchstwert im Jahre 1998 von 31,2 Mio. Euro nicht übertroffen, jedoch sei man optimistisch, dass im Geschäftsjahr 2001 eine Rekordmarke erreicht werden kann.

Die Bilanzsumme lag zum Abschluss des Geschäftsjahres 2000 um 110,8 Mio. Euro höher als zum Stichtag im Jahr 1999. Dies sei aber vor allem auf Erhöhungen der Vorräte und des Anlagevermögens zurückzuführen. Die Verlängerung der Passivseite der Bilanz zum Stichtag ergebe sich aus erhöhten Bank- und Wechselverbindlichkeiten, dem Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung, sowie auf Schaffung eines zusätzlichen Eigenkapitals.

Herr Schuchmann konnte weiter berichten, dass trotz des sehr starken Anstiegs der Bilanzsumme die Eigenkapitalquote nahezu konstant gehalten werden konnte. Die Eigenkapitalquote verringerte geringfügig und betrug zum Stichtag 35,8% (Vj. 37,4%) oder 321 Mio. Euro (Vj. 293,9 Mio. Euro). Dabei stieg die Eigenkapitalrendite um 5,9 auf 20%. Die Netto-Finanzschulden wuchsen dabei um 27,7 Mio. Euro bzw. 15% und betrugen zum 31. Dezember 2000 insgesamt 209,5 Mio. Euro. Das „Net gearing“ als Relation von Netto-Finanzschulden zum Eigenkapital stieg bedingt durch den Ausbau des Lokomotivgeschäftes und der Übernahme der Wusslich-Gruppe im Jahre 2000 im Vorjahresvergleich um 3,4%.

Das Working Capital erhöhte sich in 2000 um 49,2 Mio. Euro oder 16,8% auf 341,4 Mio. (Vj. 292,2 Mio. Euro). Dies, so erläuterte Herr Schuchmann, sei auf den Anstieg der Forderungen aus Lieferung und Leistung sowie den Ausbau des Lokomotivgeschäftes zurückzuführen. Das Capital Employed stieg von 579,1 Mio. Euro im Jahre 1999 um 12,7% auf 652,8 Mio. Euro im Berichtsjahr. Weiterhin verbesserte sich der Return of Capital Employment (ROCE) auf 11,9% in 2000. Trotz erheblicher Restrukturierungsmaßnahmen konnte der Cash Flow aus Geschäftstätigkeit von -18,8 Mio. Euro im Jahre 1999 auf 35,1 Mio. Euro in 2000 gesteigert werden. Somit liege das Ergebnis pro Aktie im abgeschlossenem Geschäftsjahr bei 1,93 Euro je Aktie, eine Steigerung von über 50% gegenüber den 1,23 Euro/Aktie im Vorjahr.

Nach diesen Erläuterungen schlug der Vorstandsvorsitzende eine Dividende von 0,75 Euro pro Aktie vor. Dies entspräche einer Steigerung um 25% gegenüber dem Vorjahr. Die Ausschüttung von 10,8 Mio. Euro entsprechen 38,8% des Überschusses und ergeben 7,2% Dividendenrendite. Auch die Aktie habe im Jahre 2001 eine hervorragende Performance erzielt (ca. 70% zum 31.5.01). Darauf könne man auf die letzten 10 Jahre eine Rendite von 9,1% errechnen, welche deutlich über der des MDAX liege.

Nach einigen Erläuterungen zur Kursentwicklung im Jahre 2000 und 1. Quartal 2001 führte Herr Schuchmann aus, dass die Vossloh AG unter allen Werten des Euro Stoxx und MDAX im 1. Quartal 2001 der Wert mit der besten Performance war. Namhafte Analysten hätten der Aktie ein Kurspotenzial bis etwa 35 Euro zugebilligt. Auch das KGV per 31.12.2000 und auf der Basis der Ergebnisserwartung für 2001 von 6,4 liege deutlich unter dem des MDAX mit 15,5.

Der Vorstandsvorsitzende erläuterte, dass zum Stichtag im Konzern 5564 Mitarbeiter beschäftigt waren. Dabei betrug der Umsatz pro Mitarbeiter 153.000 Euro. Nach ausführlichen Dankesworten an die Mitarbeiter ging Herr Schuchmann auf die einzelnen Sparten ein.

Die Sparte Eisenbahn & Verkehr sei führend auf Spezialmärkten, wobei auch weiterhin eine Konzentration auf Nischenmärkte erfolgen solle. Der Spartenumsatz betrug 579,8 Mio. Euro (Vj. 561,9 Mio. Euro). Dabei wurde als Ziel genannt, dass die 3 enthaltenen Bereiche (Gleis, Schienenfahrzeuge & Instandhaltung, Systemtechnik) in Zukunft jeweils 1/3 zum Spartenumsatz beitragen sollen. Besonders erwähnte Herr Schuchmann das starke Wachstum bei den produzierten Dieselloks, wobei man die Marktführerschaft erreicht habe.

Weiterhin erfolgten noch einige Ausführungen zum Joint Venture der Vossloh (10%) mit der britischen Angel Trains Group (90%) zur Locomotion Capital Ltd.. Diese Gesellschaft spezialisiere sich auf die Vermietung von Loks. Dabei werden diese Lokomotiven zum großen Teil von Vossloh an die Locomotion Capital verkauft. Somit werde eine zu hohe Kapitalbindung verhindert. Mit der Locomotion Service GmbH wurde zwischen denselben Partner ein weiteres Joint Venture gegründet, um neben der Vermietung auch die Instandhaltung anbieten zu können.

Das zweite Standbein der Vossloh, die Sparte Lichttechnik, setzte im Geschäftsjahr 2000 274,1 Mio. Euro nach 227,7 Mio. Euro im Vorjahr um. Dabei sollten die Ende 1999 begonnenen Restrukturierungsmaßnahmen bis Ende 2001 abgeschlossen sein. Die Produktion für kostenintensive Kleinserien wird in Zukunft nach Tunesien ausgelagert. In Deutschland werden weiterhin die Großserien produziert. Besondere Aufmerksamkeit wolle man dem Zukunftsmarkt der Leuchtdioden widmen. Aus diesem Grund erwarb man Anfang 2000 die Mehrheit (80 %) an der Wusslich Gruppe.

Bis Ende April 2001 wurde ein Umsatz von 285 Mio. Euro (Vj. 251 Mio. Euro) erzielt. Bei einem EBIT von 20,3 Mio. Euro wurden 0,52 Euro pro Aktie verdient. Die Sparte Eisenbahn & Verkehr erzielte dabei einen Umsatz von 195,6 Mio. Euro, bei einem EBIT von 13,0. Die Sparte Lichttechnik erzielte demzufolge einen Umsatz von 90,1 Mio. Euro.

Trotz der eher verhaltenen weltwirtschaftlichen Lage hielt der Vorstandsvorsitzende an den Planungen der Vossloh AG im Geschäftjahr 2001 fest. Der Umsatz soll um 15% auf 990 Mio. Euro, der Überschuss auf 34 Mio. Euro steigen. Dabei solle das Umsatzwachstum aus der Sparte Eisenbahn & Verkehr, das Ergebniswachstum aus der Sparte Lichttechnik erfolgen.

Im laufenden Geschäftsjahr sei ein weitgehender Rückzug aus dem Maschinenbau vorgesehen. Dazu werde wahrscheinlich ein Joint Venture zwischen der Hegenscheidt-MFD GmbH und der Maschinenfabrik Niles-Simmons Industrieananlagen GmbH gegründet, an dem Vossloh mit 20% beteiligt sein werde. Da beide Unternehmen einen etwa gleichwertigen Unternehmenswert beinhalten, erfolge ein finanzieller Ausgleich zugunsten der Vossloh.

Bis zum Jahr 2002 ist nach Herrn Schuchmann ein Umsatz von über einer Milliarde Euro bei einem Überschuss von 50 Mio. Euro geplant, wobei das Wachstum zum größten Teil aus dem Cash Flow finanziert werden soll. Als Bonbon werde im Jahre 2002 der Börsengang der Sparte Lichttechnik geplant, sofern die Restrukturierung erfolgreich verläuft und eine positive Börsensituation vorherrscht. Dabei soll nur ein Drittel platziert werden, Mehrheitsaktionär bleibe also auch dann die Vossloh AG.

Bis zum Jahre 2004 plane man einen Umsatz von rund 2 Mrd. Euro. Dies soll durch internes Wachstum bzw. auch durch Neuakquisitionen erreicht werden. Dabei werde eine 2stellige Umsatzrendite vor Ertragssteuern angepeilt. Dies wolle man vor allem durch die Fokussierung auf den Dienstleistungssektor erreichen.

Zum Abschluss seiner Rede erläuterte Herr Schuchmann noch den Tagesordnungspunkt 6 (Erwerb eigener Aktien). Dies diene vor allem als Akquisitionswährung. Zum Ende bedankte er sich noch einmal ausdrücklich bei allen treuen Aktionären, die auch in schwerer Zeit zu ihm und der Vossloh AG gestanden hätten.


Allgemeine Aussprache

Als erster Redner trat Frau Engel von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) an das Sprecherpult. Sie stellte die Frage, warum im Jahr 2000 „nur“ 39% des Überschusses als Dividende ausgeschüttet werde und verlangte vom Vorstand klare Aussagen zur zukünftigen Dividendenpolitik. Weiterhin bemängelte sie, dass die Eigenkapitalquote auf 35,8% gesunken sei. Die Eigenkapitalrendite betrage nur 20% , während im Geschäftsjahr 1997 eine Rendite von 34,7% erreicht worden sei. Auch der niedrige Aktienkurs wurde kritisiert, da auf der Hauptversammlung 2000 als Kursziel 40 Euro genannt worden seien.

Außerdem wollte Frau Engel über die Kosten der Restrukturierungsmaßnahmen informiert werden. Die nächste Frage zielte auf die geplante veränderte Auftragssteuerung. Dabei erwähnte sie, dass trotzdem die Vorräte gestiegen seien. Bezüglich der Wusslich-Gruppe wurde um Aufklärung über den aktuellen Auftrags- und Investitionsbestand sowie Reibungsverluste bei der Integration gebeten. Auch bat sie darum, dass der Vorstand Stellung zur Bevorzugung von Vossloh-Aktionären beim Börsengang der Lichttechnik nimmt.

Weiterhin forderte Frau Engel Auskunft über aktuelle Prognosen zum Joint Venture mit Angel Train Ltd. (Vermietung von Lokomotiven). Auch wunderte es sie, dass zur Instandhaltung zwei Firmen (Locomotion Service und EuroTrac) im gleichen Konzern tätig seien. Mit der nächsten Frage wollte sie wissen, was Vossloh im Maschinenbau investiert habe und was dieses Investment insgesamt gekostet habe. Diesbezüglich wurde noch gefragt, warum man den Maschinenbau nicht gleich ganz verkauft habe. Als letztes fragte Frau Engel, ob schon in den letzten Monaten eigene Aktien erworben wurden und ob schon konkrete Planungen bzgl. einer Akquisition beständen.

Der nächste Sprecher zeigte sich sehr begeistert von Vossloh, regte aber an, das Wort „Kleinaktionär“ aus dem nächsten Geschäftsbericht zu streichen. Da die spanische Regierung derzeit Milliardeninvestitionen in den Schienenbereich tätigt, wollte er wissen, inwieweit sich Vossloh dort schon engagiert. Außerdem fragte er nach dem Fortschritt des Verkaufes des Altgeländes einer Fabrik in Lüdenscheid und bat den Vorstand, seine Politik im Bereich Sponsoring und Spenden zu erläutern.


Antworten

Herr Schuchmann ging danach auf die gestellten Fragen ein. In Zukunft solle etwa ein Drittel des Überschusses als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Im Konzern werde eine Eigenkapitalquote von ca. 30% angestrebt, sie Umsatzrendite solle sich im 2stelligen Bereich bewegen. Langfristig sei ein ROCE von 15% in jeder Einheit des Konzerns geplant. Auf den Aktienkurs habe der Vorstand leider keinen Einfluss, jedoch hätten einige Analysten ein vorläufiges Kursziel von 35 bis 40 Euro genannt.

Die Restrukturierung im Bereich Lichttechnik dauere zwar länger als geplant, dennoch gehe er davon aus, dass diese bis Ende 2001 abgeschlossen werden kann. Dies sei allerdings abhängig von der Weltkonjunktur, werde jedoch nach heutigem Planungsstand erreicht. Für die Restrukturierung wurden im Jahr 1999 Rückstellungen in Höhe von 13 Mio. Euro gebildet, die gesamten Kosten werden voraussichtlich 25 bis 26 Mio. Euro betragen.

Für die Erhöhung der Vorräte nannte er vor allem zwei Ursachen: auf der einen Seite steigen die Lagerbestände aufgrund des Ausbaus der Lokomotivproduktion, auf der anderen Seite wurden Änderungen an der Logistik in der Sparte Lichttechnik vorgenommen. Fragen zum Auftragsbestand könne man leider so nicht beantworten, da es in der heutigen Massenproduktion kaum Aufträge auf längere Sicht gebe.

Bei der Integration des damaligen Einzelunternehmers Wusslich komme man derzeit ganz gut voran; in der Wusslich-Gruppe soll im laufenden Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum von 30% aus dem gewöhnlichen Geschäft erzielt werden. Weitere Umsatzsteigerungen können durch neue innovative Produkte (vor allem im LED-Bereich) erzielt werden. Dabei sind Investitionen im Jahr 2000 von 4 Mio. Euro angefallen sowie von 2001 bis 2003 in Höhe von 16 Mio. Euro geplant.

Zu Sonderkonditionen für Vossloh-Aktionäre beim Börsengang der Lichttechnik könne man derzeit noch nichts sagen, dies werde dann zeitnah geprüft. Die Lage von Locomotion Capital (Vermietung von Loks) stelle sich derzeit sehr positiv dar. Ende 2001 sollen 18 Loks von Vossloh an dieses Joint Venture verkauft sein, im Jahr 2002 ist dann ein Verkauf von ca. 110 bis 115 Lokomotiven. Die Abgrenzung zwischen Locomotion Service und EuroTrac bestehe darin, dass sich erstere um die Instandhaltung von Loks kümmert, letztere um die Instandhaltung von Triebzügen des Personalnahverkehrs.

Der Einstieg in den Maschinenbau erfolgte Ende 1994, nach dem Verkauf ergebe sich ein ausgeglichenes Ergebnis. Herr Schuchmann begründete die Abkehr vom Maschinenbau mit der sehr schwankenden Auftragslage sowie der Konzentration auf das Kerngeschäft. Eigene Aktien wurden bisher von Vossloh noch nicht erworben; die Verlängerung der Ermächtigung des Kaufes eigener Aktien sei nur vorsorglich, konkrete Akquisitionspläne gebe es noch nicht.

In Spanien sei man schon mit eigenen Werken vertreten und werde auch zukünftig dort aktiv tätig sein. Im Sponsoring wolle man sich eher zurückhalten, da die Werke von Vossloh starken regionalen Bezug hätten. Die Werke selbst würden entsprechende Unterstützungen vornehmen. Die Altgrundstücke in Lüdenscheid seien schon verkauft worden.

Nach einigen weiteren Wortmeldungen, die jedoch keine wesentliche Relevanz mehr aufwiesen, schloss Herr Neukirchen die Debatte und kam zur Abstimmung.


Abstimmungen

Die Präsenz wurde mit 58,12% oder 8,4 Mio. Stimmen festgestellt. Alle Tagesordnungspunkte wurden nahezu einstimmig angenommen. Beschlossen wurden neben der Verwendung des Bilanzgewinnes (Ausschüttung einer Dividende von 0,75 Euro je Aktie, Einstellung von 15,5 Mio. Euro in die anderen Gewinnrücklagen) die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates und der Wahl der BDO Deutsche Warentreuhand, Essen zum Abschlussprüfer auch die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien.


Fazit

Mit der Konzentration auf zukunftsträchtige Märkte ist die Vossloh AG sehr gut aufgestellt. Auch die Restrukturierungsprogramme scheinen erste Erfolge zu erzielen. Die angepeilte zukünftige Umsatzsteigerung auf zwei Milliarden Euro in 2004 erscheint vor diesem Hintergrund durchaus erreichbar.

Neben dem niedrigen KGV von unter 7 und der attraktiven Dividendenrendite könnten somit auch steigende Gewinne eine Anlage in der Vossloh-Aktie lohnend machen. Auch einige Analysten sehen bei der Bewertung der Aktie noch Potenzial bis ca. 35 Euro. Für langfristig denkende Investoren stellen sich Engagement daher als sehr interessant dar.


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Veröffentlichungsdatum: 01.06.2001 - 12:00
Redakteur: gla
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