Der Jahresfehlbetrag der Metabox AG für das Geschäftsjahr 2000 ist nach HGB wegen des Nichtausweises von latenten Steuern und Bewertungsunterschieden höher als der Konzern-Fehlbetrag nach IAS. Die latenten Steuern würden mit elf Mio. DM zu Buche schlagen, hieß es in einer vwd-Meldung. Der Restbetrag von rund 1,9 Mio. DM resultiere aus unterschiedlichen Bewertungen. Metabox hatte für die AG einen Fehlbetrag von rund 39,742 Mio. DM nach HGB und für den Konzern einen Fehlbetrag von rund 26,839 Mio. DM nach IAS ausgewiesen.
Metabox hat vom Wirtschaftsprüfer ein eingeschränktes Testat erhalten. Die Einschränkungen bezögen sich auf Ereignisse nach Beantragung des Insolvenzverfahrens im Mai bis zur Erstellung des Testates im August. Beispielsweise finde sich dort die Insolvenz der Metabox-Tochter Amstrad wieder. Das Hildesheimer Unternehmen wird dieses Testat in den nächsten Tagen veröffentlichen. Zur Hauptversammlung wird Metabox die Set-Top-Box Phoenix in einer Basisversion präsentieren. Diese Version könne dann je nach Kundenwunsch spezifiziert werden, hieß es in der Meldung weiter.