Da der Transportradius für Technische Formteile wegen des geringen Gewichtes der Produkte auf ca. 200 km beschränkt ist, folge Hirsch den Kunden, um ihnen logistische Vorteile zu bieten. Viele Elektronikkonzerne würden sich aufgrund der Kostenvorteile entscheiden, ihre Produktionsstandorte vom Westen in die Länder Osteuropas zu verlagern. Die bereits dort ansässigen Unternehmen planen ihre Produktion zu erhöhen. Östlich von Budapest, wo bereits einige internationale Elektronik- und Haushaltsgerätekonzerne ihre Standorte haben, wachse der Markt für Technische Formteile in den nächsten Jahren auf 6000 bis 8000 Tonnen.
Auf 20.000 m2 umbauter Fläche und mit einem Investitionsvolumen von rund 25 Mio. ATS soll in Jasfenyszaru ein mit Hirsch Maschinen ausgerüsteter Produktionsstandort entstehen. Das in der ersten Ausbaustufe für eine Jahreskapazität von 1000 Tonnen ausgelegte Werk soll in Jasfenyszaru, einem Industriepark östlich von Budapest entstehen. In unmittelbarer Nähe der dort angesiedelten Kunden sollen Technische Formteile zum Transportschutz für den Versand von Kühlgeräten, Fernsehapparaten und Monitoren u.s.w. hergestellt werden. Zu Beginn werden nach Unternehmensangaben am Standort Jasfenyszaru 20 Mitarbeiter beschäftigt sein. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme erfolge zu Jahresbeginn 2002, hieß es.
Im Wirtschaftsjahr 2000/01 betrug der vorläufige Umsatz des Geschäftsfeldes Technische Formteile 331,5 Mio. ATS. Mit den drei Werken in Sarvar, Nyiregyhaza und Jasfenyszaru ist geplant, innerhalb der nächsten drei Jahre eine Umsatzausweitung um 30 Prozent zu erzielen.
