PrimaCom: Kartellamt verlängert Prüfung der Fusion
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Die Prüfung wird jetzt bis zum 15.November durchge
Das Bundeskartellamt hat die Prüfung der Fusion zwischen den Kabelnetzbetreibern PrimaCom und UPC ein weiteres Mal bis zum 15. November verlängert. Dies teilte ein Sprecher der Bonner Behörde mit, die nach der bisherigen Planung bis zu diesem Donnerstag über das Projekt hätte befinden müssen. United Pan-Europe
Communications N.V. (UPC) aus Amsterdam, der größte europäische Kabelnetzbetreiber, will sein deutsches Kabelgeschäft mit dem der am Neuen Markt notierten PrimaCom AG aus Mainz zusammenlegen. Mit
dem Zusammenschluss zur "New PrimaCom" soll Deutschlands drittgrößter Betreiber entstehen, an dem UPC 52 Prozent halten würde.
Bisher ist die Gesellschaft aus den Niederlanden mit 25 Prozent an PrimaCom beteiligt. Geplant ist, dass sie ihre deutsche Tochter EWT/tss in das neue Unternehmen einbringt. Das Geschäft war am 23. April beim Kartellamt angemeldet worden. Die Behörde prüft, ob durch den Zusammenschluss eine marktbeherrschende Stellung entstünde oder verstärkt würde. Die zunächst auf vier Monate veranschlagte Untersuchung war Ende August ein erstes Mal um gut einen Monat verlängert worden.