Incubator Enition meldet Ausgleich an - Schwieriges Marktumfeld wird als Grund angeführt
Der Wiener Incubator Enition musste Ausgleich anmelden. Wie das "Wirtschaftsblatt" heute berichtet, hatte es bereits Ende April nicht gut ausgesehen, damals musste der Vorstand über den Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals berichten. Allerdings sei gleichzeitig das Portfoliounternehmen Cubit als Sacheinlage in die YLine AG eingebracht worden. Als Preis dafür habe die Enition AG YLine-Aktien erhalten.

Wieviele YLine-Aktien enition für Cubit erhalten hat, sei nicht bekannt geworden. Auch nicht, ob das Unternehmen damals weiterhin Schulden hatte oder mit dem Verkauf alle Schulden abgebaut habe. Weiteren Angaben zufolge wurde kurz darauf wieder ein Portfoliounternehmen, die Börseplattform www.austrostocks.com gegen Equity verkauft. Der Käufer sei Bluebull gewesen. Auch hier seien keine Details bekanntgegeben worden, hieß es.

Die weiteren Plattformen www.ef11.com, www.meinemillionen.com und www.derBerater.at hätten weiteren Angaben zufolge in erster Linie dazu gedient, die Leistungsfähigkeit von enition zu dokumentieren, so eine Aussage des Unternehmens.



Veröffentlichungsdatum: 03.09.2001 - 09:28
Redakteur: rpu
© 1998-2025 by GSC Research GmbH Impressum Datenschutz