Die Heidelberger Druckmaschinen AG betrachtet nach den Anschlägen in den USA die Fachmesse "Print" in Chicago nicht mehr als Indikator für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres. Ursprünglich sollte die wichtigste internationale Messe der graphischen Industrie in diesem Jahr Heidelberg mehr Klarheit über den zu erwartenden Verlauf des gesamten Geschäftsjahres geben. Die Donnerstagabend zu Ende gegangene Messe sei nach den Anschlägen unter starken Beeinträchtigungen weiter gelaufen.
Nach dem Attentat am Dienstag sei kein regulärer Ausstellungsbetrieb mehr möglich gewesen. Die bis zu dem Anschlag erzielten Auftragseingänge in Höhe von 245 Mio. USD hätten jedoch im Rahmen der Erwartungen gelegen, hieß es in einer vwd-Meldung. Das Unternehmen geht davon aus, dass die geplanten Investitionen lediglich verschoben wurden.