Der nach den Vorschriften des IASC aufgestellte Halbjahresbericht für das laufende Geschäftsjahr (1.Februar 2001-31.Juli 01) der Saltus Technology AG weist ein um 41 Prozent auf 1,833 Mio. DM gestiegenes EBIT aus. Dies gab Saltus im Rahmen einer Ad-Hoc Mitteilung bekannt. Ein zugleich deutlich gestiegener Zinsaufwand in Höhe von 1,048 Mio. DM führte zu einer Stagnation des Vorsteuerergebnisses (EBT) in Höhe von 785.000 und der stark erhöhte Steueraufwand von 886.000 DM zu dem erwarteten Rückgang des Halbjahresüberschusses auf 93.000 DM.
Der Umsatz blieb mit 35,079 Mio. DM in etwa konstant, was auf den Wegfall der Handelsaktivitaeten der Saltus Engineering Goetz Kastenholz GmbH zurückzuführen sei. Zu der im 1. Halbjahr erzielten Ergebnisverbesserung trägt massgeblich das konsequent auf allen Unternehmensebenen umgesetzte Cost-Reduction-Program bei, das auch zukünftig zu weiteren substanziellen Einsparungen im Konzern führt. Zugleich verzeichnet das Geschäftsfeld Präzisionstechnik eine anhaltend dynamische Entwicklung, die durch die Gewinnung eines ertragreichen Longlife-Auftrages eines grossen deutschen Automobilzulieferers untermauert wird.
Die aus dem Geschaeft mit dem Neukunden zu erwartenden Umsatzerlöse liegen für das kommende Jahr 2002 bei etwa 3 Mio. DM, für das Jahr 2003 bei etwa 5 Mio. DM und für 2004 bei Vollauslastung bei rund 9 Mio. DM. Vorstandssprecher Wolfgang Koll rechnet daher auch Für das kommende Geschäftsjahr 2002/03 mit einem Gewinn nach Steuern von gut 2 Mio. DM bei einem Umsatz von ca. 80 Mio. DM. Für das laufende Geschäftsjahr steht die geschäftliche Konsolidierung des Konzerns im Vordergrund.
Die avisierte Trennung von der US-amerikanischen Tochtergesellschaft TorqTec International Inc. führt zwar dazu, dass die geplanten Umsatzerlöse für das laufende Geschäftsjahr leicht nach unten auf 71,5 Mio. DM revidiert werden müssen, doch wirkt sich diese Massnahme nicht negativ auf das Nachsteuerergebnis aus, so dass der bislang prognostizierte Wert von etwa 160.000 DM übertroffen wird.
