Kinowelt: Sportwelt sucht strategischen Partner
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In einem Gespräch mit dem Anlegermagazin "Die Tele
Die durch die hoch verschuldete Kinowelt AG in finanzielle Bedrängnis gekommene Tochtergesellschaft Sportwelt GmbH hofft, in sechs bis acht Wochen einen neuen "strategischen Partner" gefunden zu haben. In einem Gespräch mit dem Anlegermagazin "Die Telebörse" (Donnerstagausgabe) sagte Sportwelt-Geschäftsführer Heinrich Brands, er gehe davon aus, dass Sportwelt spätestens im Jahr 2004 schwarze Zahlen schreibt. Rückflüsse von Fußballpartnervereinen sollen das sichern.
Er trat zugleich Spekulationen entgegen, die Verträge mit 14 Fußballvereinen seien wenig vorteilhaft für Sportwelt. Es sei genau umgekehrt: Die Clubs wollten sich durch Vertragsänderungen bessere Konditionen verschaffen. Die Partnervereine brauchten sich keine Sorgen um ihre Zukunft zu machen. "Wir werden unseren grundlegenden Verpflichtungen gegenüber den Clubs nachkommen", sagte Brands. Die Sportvermarktungsgesellschaft Sportwelt gehört zu 90 Prozent den Kinowelt-Gründern Michael und Rainer Kölmel, Kinowelt ist zu zehn Prozent beteiligt.