Continental: Kein Verkauf von ContiTech?
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Die Gespräche mit der US-Investorengruppe Carlyle
Die Continental AG hat vom Verkauf des Bereichs ContiTech Abstand genommen. Dies verlautete am Mittwoch aus gut unterrichteten Unternehmenskreisen. Wie es dort hieß, bereite sich das Unternehmen auf ein Leben mit ContiTech vor, die wieder in die Konzernstrategie integriert werde. Ein Conti-Sprecher erklärte dazu, dass die Gespräche mit der US-Investorengruppe Carlyle gescheitert seien. Mit der schwedischen Investmentgesellshaft Industri Kapital werde noch "formal" gesprochen.
Der bisherige Vorstandsvorsitzende Stephan Kessel war am gestrigen Dienstag zurückgetreten, hieß es in der vwd-Meldung weiter. Der Aufsichtsrat hatte Manfred Wennemer zu seinem Nachfolger bestellt. Als Grund waren unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung genannt worden. In den Kreisen hieß es, dass ausschlaggebend vor allem der von Kessel forcierte Verkauf von ContiTech gewesen sei. Der Conti-Sprecher sagte, dass Wennemer zwar neue Akzente setzen, es aber keinen Wechsel in der grundlegenden Strategie des Konzerns geben werde.