FAG bezeichnet INA-Übernahme-Angebot als unzureich
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Den Aktionären wird dringend abgeraten die Aktien
Der Wälzlagerhersteller FAG Kugelfischer Georg Schäfer AG hält das am Montag bekannt gewordene Angebot der INA Holding-Schaeffler für eine feindliche Übernahme und die Offerte von elf Euro pro Aktie für
"unzureichend". Dies legten sowohl die Kurzfristigkeit des Angebots, die fehlende Einbindung des FAG-Vorstands sowie die auf der gestrigen Pressekonferenz der INA bekannt gewordenen Fakten nahe, heißt es in
einer Pressemitteilung der FAG Kugelfischer Georg Schäfer AG.
Vorstandvorsitzender Uwe Loos erklärte: "Nach einer ersten Prüfung des INA-Angebots raten wir unseren Aktionären dringend, die Aktien nicht zu dem gebotenen Kaufpreis abzugeben". Nach Ansicht von FAG
steht die Offerte in keinem "akzeptablen Verhältnis" zu Ertragskraft und Wertperspektive des Unternehmens. Dies gelte umso mehr, als die Börsenkurse derzeit allgemein auf Tiefstständen notierten.