Die Senator Entertainment AG geht für das laufende Geschäftsjahr von einem Erreichen der Planzahlen aus. Derzeit gebe es jedenfalls keine Gründe, die dagegen sprächen. Das erste Halbjahr 2001 sei sogar besser als erwartet verlaufen. Selbst wenn im zweiten Halbjahr einige Dinge nicht so gut laufen sollten, sei ausreichend Spielraum vorhanden, um dies zu kompensieren. Senator rechne in diesem Jahr mit einem Umsatz von 385 Mio. DM und einem Jahresüberschuss von 42 Mio. DM, hieß es in einer vwd-Meldung vom Montag.
Des Weiteren konnte man der Meldung entnehmen, dass Senator zuversichtlich sei, auch die internen Planzahlen für 2002 zu erreichen. Diese würden voraussichtlich Mitte Oktober auf einer DVFA-Veranstaltung veröffentlicht. Der Vorstandsvorsitzende Hanno Huth sehe den deutschen Kinomarkt nach dem Knick im vergangenen Jahr wieder im Aufwind. Er rechne dieses Jahr mit einem Zuwachs von zehn bis 15 Prozent. Grund hierfür sei einerseits das attraktivere Filmangebot. Andererseits sei die Zeit der Reality-Shows wie etwa Big Brother schon wieder vorbei, die besonders das für Senator wichtige Publikum der 15- bis 16-jährigen angesprochen hätten. Positiv gestimmt sei der Vorstandsvorsitzende auch für die weitere Entwicklung bei der CinemaxX AG, an der Senator etwa 25 Prozent der Anteile halte. Im kommenden Jahr solle bei CinemaxX zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt werden.