MobilCom: E-Plus dementiert Gespräche
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Eine entsprechende Meldung der "Financial Times De
Deutschlands drittgrößter Mobilfunkbetreiber E-Plus hat Berichte über angebliche Fusions-Sondierungen mit der MobilCom AG zurückgewiesen. "Es gibt keine Gespräche zwischen beiden Firmen", sagte ein Sprecher der E-Plus Mobilfunk GmbH. Eine entsprechende Meldung der "Financial Times Deutschland" (FTD) sei eine "lupenreine Luftnummer". Die Zeitung zitierte einen angeblichen Manager aus dem Umfeld der
Vorstandsspitze der MobilCom mit den Worten, er könne nicht ausschließen, dass die Chefs beider Unternehmen über einen möglichen Zusammenschluss sprächen.
E-Plus gehört seit 1999 zu gut drei Vierteln zur niederländischen KPN N.V. die auf Schulden von 22,5 Mrd. Euro sitzen soll, konnte man der vwd-Meldung weiter entnehmen. Es heißt, KPN habe sich durch den Erwerb von drei UMTS-Mobilfunklizenzen, vor allem durch den der teuren Konzession in Deutschland, finanziell übernommen. Daher mehren sich derzeit Stimmen, die zu einem Verkauf von E-Plus raten.
Medienberichten zufolge hat der zur France Telecom S.A. gehörende britische Mobilfunkbetreiber Orange S.A. Interesse an dem Düsseldorfer Unternehmen. France Telecom ist aber auch an MobilCom beteiligt. Die FTD hält ein "Dreierbündnis" für möglich. Orange kauft E-Plus, danach fusioniert E-Plus mit MobilCom.